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Das Naturparadies Galapagosinseln - so geht's günstiger



Unsere Reise zu den Galapagosinseln war eine der schönsten Reisen die wir je gemacht haben. Ganz nach meinem Geschmack Sonne, Meer, Natur, Tiere und Unterwasserwelt. Hier findet man eine Flora und Fauna, wie an keinem anderen Ort der Welt. Ob das Paarungsritual der Galapagos Albatrosse, der mega süßen Blaufußtölpel oder die zahlreichen Tiere unter Wasser, wie z.B. Meerechsen, Pinguine, Schildkröten, Adler-Rochen, Hammerhaie, Galapagos-Haie und zahlreiche bunte Fische. Die Galapagosinseln sind ein echtes Paradies.

 

Anreise Galapagosinseln

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Die ca. 1000 km vor der Küste Ecuadors im pazifischen Ozean liegenden Galapagos-Inseln, sind ein Archipels vulkanischen Ursprungs, dass sich größtenteils direkt unter dem Äquator befindet. Auf dieser Inselgruppe entwickelte sich eine einzigartige Flora und Faune die zu etwa 97 % unter strengem Naturschutz steht und zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt..

Die Galapagosinseln kann man von 2 Punkten in Ecuador anfliegen, von Quito und von Guayaquil. Die Inseln selber haben sogar 3 Flughäfen, auf der Insel Baltra (GPS), San Cristobal und auf Isabela. Wir sind von Guayaquil nach Baltra geflogen, der Flug dauert ca. 2 Stunden, Kosten Hin- und Rückflug ca. 500 US$ p.P. Was man für die Reise braucht um Geld zu sparen ist Zeit. Wir haben für die Reise 2 Wochen eingeplant und hatten schon eine ungefähre Vorstellung was wir unbedingt sehen wollten.

Da die Galapagosinseln zum größten Teil ein Naturschutzgebiet sind und alles eingeflogen oder per Schiff zu den Inseln gebracht werden muss, ist alles auf den Inseln etwas teurer z.B. wird bei der Einreise am Flughafen eine Nationalparkgebühr von 100 US$ p. P. fällig.

Auf Baltra gelandet stand schon ein Bus am Flughafen bereit, der die Passagiere kostenlos zur nächsten Bootstation bringt, von wo aus man rüber nach Santa Cruz gebracht wird. Die Bootstour dauert ca. 10 Minuten und kostet 1-2 US$. Danach geht es ca. 30 min weiter mit dem Bus nach Puerto Ayora für ca. 2 US$.

Isla Santa Cruz

In Puerto Ayora auf Santa Cruz haben wir in einem Unterkunft namens "La Quinta del Solitario

George " (ca. US$30 Doppelzimmer, mit Klimaanlage) genächtigt. Die Zimmer waren gerade neu renoviert, super sauber und zu Fuß benötigt man nur etwa 5 Minuten bis zum Strand. Auch der Besitzer der Unterkunft, Marcelo war sehr hilfsbereit, er hatte einige Tipps für uns und organisierte auch Tagestrips.

Auf Santa Cruz gibt es einiges zu erleben. Wir sind erstmal runter zum Hafen und haben uns ein kühles Bier im Supermarkt geholt um uns damit an den Pier zu setzen. Zum Sonnenuntergang kommen hier gerne Baby Haie vorbei, Wasserschildkröten und auch große Rochen Schulen die man vom Pier aus toll beobachten kann. Und nicht zu vergessen die Seelöwen, die chillen zu jeder Tageszeit auf den Stegen und teilweise auf den kleinen Beibooten der Schiffe am Hafen.

Im Charles Darwin Forschungszentrum (15 Gehminuten vom Zentrum entfernt) kann man kostenlos das Riesenschildkröten Zuchtzentrum besuchen.

Von Puerto Ayora aus starten viele der Cruise Touren, daher findet man hier auch an jeder Ecke eine Reiseagentour. Die Preise sind meist überall gleich, aber wenn du etwas Zeit mitbringst und wirklich kurzfristig buchst, kann du zwischen 500-1000 US$ sparen.

Tipp: Die meisten Tourenbieter wollen dass du bar bezahlst, daher heb vorher genug Geld ab. Es gibt zwar auch Bankautomaten in Puerto Ayora aber es gibt ein Tageslimit und es soll auch vorkommen, dass die Automaten manchmal kein Geld haben.

Tortuga Beach - Isla Santa Cruz

Auf Santa Cruz nicht weit entfernt vom Hafen Puerto Ayoras startet der Wanderweg zum Tortuga Beach. Ein Strand mit weißem Sand und Meerechsen die wie kleine Godzillas oder Dinosaurier aussehen und nicht nur am Land auch im Wasser unterwegs sind.

Tipp: Bei den vorherrschenden Temperaturen von meist etwa 35 Grad ist die Wanderung von ca. 45 Minuten nicht ohne. Der Weg ist zwar easy und alle ist super ausgebaut aber nehmt trotzdem genug Wasser, Sonnencreme und einen Hut zum Schutz vor der Sonne mit und natürlich Schwimmsachen nicht vergessen, es gibt eine kleine Bucht am Ende des Strandes wo man sich toll etwas abkühlen kann.

Isla Bartolomé und Isla Santiago

Wir hatten uns schon vorher über die Insel Bartolomé informiert und wollten unbedingt dorthin, denn vor der Insel sollen die kleinsten Pinguine der Welt leben. Wir waren in einigen Agenturen unten am Hafen, davon gibt es zahlreiche, haben uns am Ende aber doch entschieden die Tour für ca. 170 US$ bei Marcelo zu buchen. Die Preise für die meisten Tagestouren sind fast überall gleich, sie liegen zwischen 120-200 US$ p. P, je nach Entfernung und Dauer der Ausflugs.

Die Tour war einfach der Hammer. Früh morgens wurden in unserer Unterkunft eingesammelt und zum einem Bootsanleger ca. eine halbe Stunde vom Zentrum gebracht. Die Insel Bartolomé liegt direkt neben der Insel Santiago und ist eines der etwas weiter entfernte Ziele für eine Tagestour. Somit hatten wir auf dem Weg dahin etwas Zeit zu entspannen. Doch kurz vor dem erreichen der Insel überraschten uns einige Delfine die munter dem Boot folgten und uns eine tolle Show mit Saltos und Sprüngen boten.

Am Ziel angekommen gingen wir erstmal zu Fuß von Board und wanderten ein wenig über die 4. größte Inseln Galapagos, Isla Santiago. Wir bestaunten den sich aus abgekühlter Lava entstandenen Boden den Insel und schauten immer wieder raus zum Wasser, denn dort tümmelte sich ein Adlerrochen Paar das immer wieder in unsere Richtung schwamm. Nun ging es los, Taucherbrille und Flossen auf und ab ins Wasser. Unser größter Wunsch war es, einmal den Galápagos-Pinguin zu sehen und kaum waren wir im Wasser bemerkten wir dass die Gruppe vor uns unruhig wurde. 2 Pinguine saßen am Rand des Ufers und gingen immer mal wieder eine Runde schwimmen. Einfach unglaublich wie schnell diese kleinen Tiere unter Wasser sind. Und dann durften wir auch noch beobachten wie die beiden auf Jagd gingen und sicher unter Wasser um einen Fisch streiten. Wir waren überglücklich, die Schnorcheltour ging noch ein wenig und wir sahen riesen Schwärme bunter Fische und entspannten mit einer Schildkröte die immer wieder um uns herum ihre Bahnen zog.

Nachdem wir noch einen 2. Schnorchelstop eingelegt hatte und uns mehrere Whitetip reef sharks einige Meter unter uns begegnet waren, keine Sorge, die machen nichts, ging es dann weiter zur Isla Bartolomé. Eines der bekanntesten Postkartenmotive der Galapagosinseln, konnte über einen langen Steg und zahlreiche Stufen erreicht werden. Hier war die Aussicht einfach grandios.

Glücklich und satt, denn auf den Bootstouren gibt es immer reichlich zu Essen, ging es dann zurück Richtung Isla Santa Cruz und zurück in unsere Unterkunft. TIPP: Habt immer genug Sonnencreme, Mückenspray und einen Hut zum Schutz vor der Sonne dabei!

Von Santa Cruz über Floreana und Español bis San Cristobal

Wenn man eine mehrtägige Kreuzfahrt planen möchte, muss man wissen was man will. Wir wussten genau was wir wollte, wir wollten Albatrosse bei der Paarung sehen, Blaufußtölpel und den Fregattvogel und natürlich wollten wir zu dem, für seine außergewöhnliche Felsform und die dort lebenden Hammerhaie und Rochen, bekannten Kicker Rock (León Dormido).

Für ein 2-3 tägige von Santa Cruz über Floreana, Española bis nach San Cristobal zahlt man zwischen 750-2000 US$ p.P. Die meisten Touren werden in 4 Preisklassen angeboten, die unterste sollte man auf keinen Fall buchen. Wir haben uns für die 2. Klasse entschieden. Normalerweise sollte die Kreuzfahrt 1750 US$ kosten, da wir aber aushandeln konnten, dass wir erst Abends aufs Boot gehen, da wir die Tagestour auf Santa Cruz nicht mitmachen wollten, konnten wir den Preis auf 1250 US$ runter handeln. Bei der Buchung einer Kreuzfahrt heißt es Zeit mitbringen, nerven und versuchen kurzfristige Deals auszuhandeln. Ein Paar dass die Tour vorher vom Festland gebucht hatte, hat fast das Doppelte gezahlt.

Leider ist es nicht möglich, die Inseln Floreana und Española über Tagestouren zu besuchen, und da genau dort die großen Albatrosse, die wir so unbedingt sehen wollten sich trafen, blieb uns nichts anderes übrig als eine Kreuzfahrt zu machen.

Und die Kreuzfahrt hat sich echt gelohnt. Da wir erst Abends zugestiegen sind, gab es auch nur noch etwas zu Essen und einen schönen Sonnenuntergang an diesen Tag für uns, dann ging es ins Bett. Die Nacht fuhren wir durch und legte kurz vor Sonnenaufgang vor der Isla Floreana an. Floreana

Der Tag auf Floreana hatte so einiges zu bieten.

Española

Leider wurden wir am Ende der Tour verarscht! Es sollte zum Kicker Rock gehen, das hatten alle Passieren auf ihrer Agenda stehen, doch der Tourguide erklärte am letzten Abend dass es zur Isla Lobo am nächsten Morgen gehen sollte. Große Diskussionen, hin und her, Anrufe bei den Reisbüros, das änderte nichts. Anstatt zum Kicker Rock ging es am nächsten Morgen kurz zur Isla Lobo, Frühstück und dann runter vom Boot. Also wenn Ihr dort seid, bucht nichts auf der 'Aida Maria'!!!

Isla Lobo


San Cristobal

Abgesetzt wurden wir nach unserer Kreuzfahrt auf San Cristobal. Hier hatten wir nur ein paar Tage eingeplant um die Insel zu erkunden. Eine Unterkunft hatten wir kurz vorher online gebucht, im 'Terito' begrüßte uns der Besitzer der Unterkunft herzlich und gab uns gleich ein paar Tipps für die nächsten Tage.

Er schlug vor, sich für kleines Geld (5 US$ am Tag) bei einer Tauchschule, Schnorchelequipment zu leihen und einige Spots in der Nähe aufzusuchen. Gesagt getan, schnell ging es die Straße runter und der nächste Tauchladen war unserer.

Wir hatten noch den ganzen Tag vor uns, also kauften wir ein paar Flaschen Wasser und gingen los zu einer Bucht namens Cerro Tijeretas. Nach einer kleinen Wanderung von ca. 20-25 Minuten gelangen wir erst zu einem Aussichtspunkt. Hier merkten wir das wir etwas zu weit gelaufen waren, aber die Aussicht hatte sich gelohnt. Also gingen wir ein Stück zurück bogen ab und zogen und direkt um.

Die Bucht war nichts für Sonnenanbeter die am Strand liegen wollten. Es gab zwar nun einen kleinen Felseinstieg ins Wasser, aber dafür war die Welt unter Wasser umso beeindruckender

Seelöwen, Marine Iguanas, Schildkröten und allerlei bunte Fische, hier war richtig was los!

Fähren/ Speedboat

Von San Cristobal könnte man dann wieder zurück Richtung Festland fliegen. Wir sind allerdings mit einer Fähre (Speedboat) wieder zurück nach Santa Cruz gereist um dort noch ein paar schöne Tage zu verbringen. Die Boote fahren 2-3 mal am Tag und man kann sie beispielsweise bei Tauchschulen oder Reisebüros mindestens 1 Tag vorher buchen. Eine weitere Fährenverbindung besteht zwischen Santa Cruz und Isabela. Beide Touren dauern ca. 2 Stunden und starten früh morgens und nachmittags. Die Kosten liegen zwischen 25-35 US$.


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